Im bisher sehr turbulenten und herausforderndem Jahr 2020 wirkt der Weltfahrradtag einerseits vor dringenderen geopolitischen Angelegenheiten etwas abseits, andererseits hat das Fahrrad als Fortbewegungsmittel, Sportgerät und nicht zuletzt als Fluchtfahrzeug aus dem anstrengenden Alltag der letzten Monate seinen Platz behauptet und sogar weiter ausgebaut. In einer Zeit, in der wir kaum Kontakt zueinander haben dürfen, um nicht die Gesundheit vieler Menschen zu riskieren, steigen wir auf unsere Fahrräder und genießen alleine, zu zweit oder als Familie die freien Straßen, entdecken alte Wege neu und freuen uns über das Netz aus Fahrradwegen und ruhigen Güterwegen in unserem schönen Innviertel. Wenn kein Mannschaftsport möglich ist und die Fitnesscenter geschlossen sind, steigen wir auf das Fahrrad und treten in die Pedale, um den Kopf frei zu bekommen, die Kondition nicht zu verlieren oder um uns selbst zu spüren.

In den Metropolen weltweit wurden und werden neue Fahrradwege eingerichtet, um die Menschen ohne zu viel Kontakt sicher und rasch durch die Städte zu bringen. Ich denke, wir können uns eingestehen, die freien Straßen genossen zu haben, so wie viele Menschen, die ich unterwegs gesehen und getroffen habe. Zu Fuß, auf Inlineskates oder auf dem Fahrrad – überdurchschnittlich oft mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.

Das Fahrrad ist in seiner Rolle immer bescheiden gewesen, hat aber viel für die Menschen getan und wird es weiter tun. Es wird uns von A nach B bringen, alleine oder mit der Familie, mit gerötetem Gesicht oder auch ganz entspannt.

Einen schönen Weltfahrradtag, nutzt das schöne Wetter und bleibt gesund!

Euer Team von Braunau mobil.

3. Juni – Heute ist Weltfahrradtag
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